Die Veranstaltungsbranche hat in den letzten Jahren enorme Herausforderungen gemeistert. Pandemie und Inflation haben als Katalysatoren gewirkt und verschiedene Entwicklungen beschleunigt. Unternehmen mussten ihren Bedarf an Veranstaltungen decken, obwohl das Angebot nicht so schnell wieder das Vor-Pandemie-Niveau erreichte. Gleichzeitig kämpften Anbieter*innen mit Fachkräftemangel und weiteren Herausforderungen.
Das sind die wichtigsten Entwicklungen in der Eventbranche
Umso wichtiger ist es, die richtigen Informationen zur Verfügung zu haben. Dafür gibt es unseren MICE Report Kompakt: Der Bericht beinhaltet spannende Analysen und Hintergrundinformationen, die wir aus den Buchungsdaten der letzten Jahre zusammengestellt haben. In diesem Blogpost stellen wir dir die wichtigsten Highlights vor. Viel Spaß beim Lesen!
Branche in der Transformation
Nach den einschneidenden Auswirkungen der Pandemie konnte das Tagungsgeschäft im Jahr 2023 wieder an den Erfolg des Vor-Corona-Jahres 2019 anknüpfen. Doch aufgrund der dramatisch veränderten Weltlage und der daraus resultierenden wirtschaftlichen Auswirkungen gibt es auch für die Tagungsbranche kein Zurück zum „Business as usual“. Die Nachfrage nach Veranstaltungsleistungen ist deutlich größer als das Angebot. Dieser Trend bestimmte das ganze letzte Jahr und wird die Branche auch weiterhin prägen.
Veranstaltungsleistungen sind gefragt
Am klarsten tritt die Verknappung der Angebote von Veranstaltungsleistungen bei der Preisentwicklung zu Tage. Der Warenwert stieg durchschnittlich um 30% auf 7.044 Euro pro Veranstaltung, obwohl der Zimmerpreis pro Übernachtung bei größeren Veranstaltungen (>100 Teilnehmende) nur moderat um etwa 10% stieg. Die Hauptursache für die größeren Budgets pro Veranstaltung liegt vor allem an der gestiegenen Gruppengröße, einer längeren Dauer und vermutlich auch daran, dass mehr Leistungen in Anspruch genommen werden.
Weniger Stornierungen
Veranstaltungen werden größer und länger. Ein weiterer Trend passt gut ins Bild: Die Stornierungsrate sank um gut 2% von 9,89% auf 7,17% innerhalb der vereinbarten Stornierungsfrist und lediglich 2,24% der Veranstaltungen wurden nach Ablauf der Frist kostenpflichtig storniert (2019: 2,39%). Wer also Veranstaltungsleistungen eingekauft hatte, sagte diese dann mit größerer Wahrscheinlichkeit nicht mehr ab. Aus Sicht von Hotels unterstreicht dieser Trend, dass Buchungsanfragen über MICE Portal eine hohe Verlässlichkeit haben. Veranstaltungen, die über das MICE Portal angefragt werden, finden fast alle statt. Sobald ein Angebot abgegeben wird, liegt die Chance bei 28%, als Hotel auch die Buchung zu erhalten.
Veranstaltungszyklus normalisiert sich
Das Bild der gebuchten Veranstaltungen aufs Jahr verteilt, erinnert wieder an die Vor-Corona-Zeit. Die meisten Veranstaltungen finden zwischen Ostern und Pfingsten in den Monaten bis Juni statt. Danach folgt das saisonale Sommerloch. Anschließend findet die Event-Kurve wieder zu einem hohen Niveau zurück und verbleibt dort bis Ende Dezember. Auch bei der Planung ergibt sich ein bekanntes Bild: Die größte Nachfrage bei den Buchungen findet im vierten Quartal des Vorjahres und im ersten Quartal statt.
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