Es gibt Trends, die kommen und gehen und es gibt welche, die sind nachhaltig und langlebig. Einige Trends, die wir in den letzten Jahren für euch aufgespürt und aufgenommen haben, werden auch in diesem Jahr eine feste Rolle beim Planen und Organisieren von Veranstaltungen und Events spielen.
Neue und innovative Eventformate
Die Digitalisierung in der Arbeitswelt und allgemeinen Kommunikation hat nicht nur etliche neue Tools hervorgebracht, die auf Events selbst oder bei der Organisation von solchen eingesetzt werden, sondern vor allem auch optimale Bedingungen für neue Eventformate geschaffen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass besonders Eventformate, welche die Teilnehmer vernetzen und sie aktiv in den Veranstaltungsablauf einbinden, am meisten gefragt sind.
Ganz vorn mit dabei sind innovative Formate wie:
Aber auch Formate, welche das Brainstorming und Brainswarming fördern, liegen hoch im Kurs.
Arbeiten 4.0 – Flexibler, Mobiler, Digitaler Am Arbeitsplatz
Ein Open Space wird in der Regel dann organisiert, wenn ein dringendes, wichtiges, komplexes Thema ansteht, das viele Menschen betrifft. Das kann von der Stadtteilplanung bis hin zu grundlegenden Unternehmensentscheidungen alles sein. Die vier Prinzipien des Open Space lauten:
- Wer auch immer kommt, es sind die richtigen Leute. Egal wie viele, egal wer, jede und jeder ist willkommen.
- Was auch immer geschieht, es ist das Einzige, was geschehen konnte. Auch Ungeplante Ereignisse sind willkommen, jeder Input ist nützlich.
- Es beginnt, wenn die Zeit reif ist. Egal, wie lange es dauert, und egal, wann Menschen zu einer Arbeitsgruppe stoßen oder sie wieder verlassen – der Prozess ist zeitlich dynamisch.
- Vorbei ist vorbei – nicht vorbei ist nicht vorbei. Dieses Prinzip leitet sich aus dem vorherigen ab. Ein Prozess ist abgeschlossen, wenn die Energie aufgebraucht ist.
Des Weiteren gilt das Gesetz der zwei Füße, das heißt, Teilnehmer bleiben nur so lange in einer Gruppe, wie sie es wollen und das Gefühl haben, etwas lernen oder beitragen zu können. Dabei kristallisieren sich in der Regel zwei Menschentypen ab: Die „Hummeln“, die von Gruppe zu Gruppe wechseln und sie gegenseitig befruchten, und die „Schmetterlinge“, die für andere einen Anziehungspunkt bilden.
Voraussetzungen für einen gelungenen Open Space
Damit ein Open Space für alle Beteiligten zum Erfolg wird, sollte er sorgfältig vorbereitet werden. Neben der Wahl einer Räumlichkeit, die Platz für die Arbeit in Gruppen bietet und der Bereitstellung von Materialien ist eine klare Definition des Generalthemas entscheidend. Der Ablauf und die Infrastruktur müssen zu Beginn sehr gut erklärt werden, damit sich alle Teilnehmer orientieren können. Plane auch genügend Zeit ein – das Format erfordert in der Regel mindestens einen ganzen Tag als zeitlichen Rahmen, kann sich aber auch über mehrere Tage erstrecken. Eine weitere Erfolgsregel lautet: Nutze die Synergien! Ein Open Space kann eine regelrechte Aufbruchsstimmung erzeugen. Diese hohe Motivation muss „aufgefangen“ und in konkrete Handlungen umgesetzt werden. Sorge dafür, dass die Vorhaben und Ideen in Projekte umgesetzt werden und Teams mit festen Verantwortlichen gebildet werden. So wird aus deinem Open Space Event ein Erfolg mit nachhaltigen Ergebnissen.
Open Space und Barcamp? Oder doch lieber Design Thinking und Speed Geeking besser? In unserem E-Book haben wir die 15 wichtigsten Veranstaltungsformate und deren Besonderheiten für dich zusammengefasst: